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Hier können Sie sich schon vorab über die wichtigsten Fragen zum Thema Bauen und Energie informieren. In den Ratgebern finden Sie noch detailliertere Informationen. Die Bilder und Diagramme geben einen Überblick zum Verständnis für das, worauf es ankommt.

Im Zuge einer Energieberatung werden die Werte für Ihr Bauvorhaben individuell angepasst!
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Welche Dämmstärke ist sinnvoll?
Die optimale Dämmstärke ist individuell unterschiedlich!

Der Dämmstärkenrechner berechnet für Ihren Fall die wirtschaftlichste Dämmstärke:

Die rote Linie zeigt, wie hoch die Heizkosten in einem Zeitraum von 20 Jahren sind. Sie beginnt links oben bei 0 cm Dämmung, je mehr Zentimeter Dämmung verwendet werden, umso geringer sind die Heizkosten. Die ersten 10 cm bringen den größten Effekt!

Die blaue Linie zeigt, wie viel die Dämmung kostet. Sie beginnt links unten bei 0 € wenn Sie keine Dämmung haben, beim ersten Zentimeter sind bereits die Fixkosten für Gerüst, Kleber und Arbeit enthalten. Danach steigt die Linie gleichmäßig weil jeder Zentimeter mehr Dämmstoff etwas mehr kostet. 

Die grüne Linie zeigt die Summe von Heiz- und Dämmkosten. Der tiefste Punkt stellt die niedrigsten Gesamtkosten auf 20 Jahre dar. Hier liegt die optimale Dämmstärke!

Berechnung der optimalen Dämmstärke bei einem Öl-Preis von € 0,80 (@ DI (FH) Herbert Bednar)

 

Hauptkriterien:

  • Kosten für das Heizmaterial
    Für einen Waldbesitzer, der sich günstig seine eigenen Hackschnitzel erzeugen kann, ist es oft ohne Dämmung wirtschaftlicher – Wer aber mit teurem Strom heizt und auch noch Förderzuschüsse bekommt, ist mit einer dicken Dämmung am besten dran.
  • Förderung
    Die Investitionskosten sind mit Förderung entsprechend niedriger – es zahlt sich aus, dicker zu dämmen.


Welche Dämmplatte hat die beste Dämmwirkung?

Je länger der Balken, umso dicker die Dämmplatte für die gleiche Dämmwirkung!

Dämmstoffe im Vergleich (Grün = Naturmaterial, Rot = künstliches Material, Blau = Gestein)

 

Hier finden Sie Ratgeber zum Thema Dämmung:

» Wärmedämm – Verbundsysteme

» Dämmung der obersten Geschoss- und Kellerdecke

Neue Fenster mit Dreifach-Verglasung und mit gut gedämmtem Fensterrahmen verbessern die Energiebilanz. Die solaren Gewinne sind höher als die Verluste.

Alte Fenster sollten getauscht werden! Auch bei gut abgedichteten Fenstern kann ein unangenehmer Luftzug spürbar sein!


Im Folgenden finden Sie einige Ratgeber rund um das Thema Fenster und Lüften:

» Fenster und Fenstereinbau

» Richtig lüften, Schimmel vermeiden

Welche Heizung ist die beste?
Die beste Heizung ist individuell unterschiedlich!

Im Zuge einer Energieberatung berechne ich für Sie gerne das wirtschaftlichste Heizungssystem:

Heizungsrechner: Beispiel Heizungsvergleich mit bestehender Ölheizung auf 20 Jahre.
Trotz bestehender Ölheizung (keine Investitionen notwendig) zahlt sich die Anschaffung eines anderen Systems aus.

Bei Neubauten und gut gedämmten Altbauten mit Fußbodenheizung ist die Wärmepumpe  die beliebteste Heizung, weil kein Heizraum, kein Heizmaterial und kein Kamin benötigt wird. Allerdings steigt dann der Strombedarf. Wenn man verhindern will, dass noch mehr Atomstrom importiert wird sollte eine Photovoltaik-Anlage installiert werden!

 


Tipp: Die beste Heizung ist keine Heizung! Möglich ist das im Niedrigstenergiehaus!


 

Vergleich Heizöl und Pellets

Werden Pellets teurer, wenn der Ölpreis steigt?
Nein! Die Pelletspreise sind sogar gleich hoch wie vor 20 Jahren (inflationsbereinigt).

Öl- und Pelletspreise der letzten 20 Jahre

 

Hier finden Sie Ratgeber zum Thema Heizungssysteme:

» Moderne Holzheizungen
» Optimieren der Heizungsanlage
» Heizen mit Stückholz
» Wärmepumpen
» Nahwärme-aus-Biomasse
» Infrarotheizungen
» Wärmeabgabesysteme
» Niedrigstenergiehaus

Die Sonne liefert meinen Strom

Photovoltaik-Anlage

Solarzellen sind dünne Scheiben aus Silizium. Sie wandeln das Sonnenlicht in Strom um. Eine Photovoltaik-Anlage mit 1kWp  (p=Spitzenleistung) ist ca. 7 m2 groß und hat eine maximale Leistung von 1.000 Watt bei vollem Sonnenschein. Für ein Einfamilienhaus ist eine PV-Anlage mit 3 bis 5 kWp sinnvoll, das ist eine Fläche von ca. 20 m2 bis 35 m2.

An einem sonnigen Sommertag erzeugt eine 5 kWp Photovoltaik-Anlage ca. 25 kWh Strom, an einem Wintertag sind es nur 4 kWh. Im ganzen Jahr liefert sie ca. 5.000 kWh Strom. Genau diese Strommenge verbraucht ein durchschnittliches Einfamilienhaus für den Haushalt, aber leider wird dieser Strom im Jahresverlauf nicht gleichmäßig produziert:

Überschuss im Sommer und zu wenig Strom im Winter: nur die Hälfte des Sonnenstroms kann für den Haushaltsstrom genutzt werden!

Warmwasser-Boiler

Der Überschuss kann zur Warmwasserbereitung (Boiler) verwendet werden, dafür ist ein spezieller Regler erforderlich („Smart-Regler“).

Wenn dann noch ein Überschuss vorhanden ist, kann dieser mit einer Batterie gespeichert werden. Diese sollte nicht größer sein als der Strombedarf der Elektrogeräte in der Nacht.

Stromspeicher (Batterie)

Wenn dann noch immer ein Überschuss vorhanden ist, kann eine Einspeisung ins öffentliche Stromnetz überlegt werden. Dafür gibt es jedoch nur eine geringe Entschädigung und ein eigener Zähler muss installiert werden, für den Zählermiete zu zahlen ist. Besser ist es, darauf zu verzichten, dann kann der Sonnenstrom auch bei Stromausfall genutzt werden!

 

 

 

 

 

 

Hier finden Sie Ratgeber zum Thema Photovoltaik:

» Photovoltaik
» Stromsparen im Haushalt
» Energiesparlampen LED
» Strom aus Windkraft

In Österreich liefert die Sonne ca. 1.100 kWh pro m2 im Jahr.
 

Solare Gewinne nach Ausrichtung


Solaranlage für Warmwasser

6 m2 Kollektorfläche decken 70% des Jahresbedarfs an Warmwasser eines Einfamilienhauses

Richtig dimensioniert:

  • 1,5 m² Kollektor pro Person
  • 65 Liter pro m² Speichervolumen


Solaranlage zum Mitheizen

15 bis 20 m2 liefern 25 bis 30% der Heizungswärme eines Einfamilienhauses

Richtig dimensioniert:

  • Mindestens 15 m² Kollektor
  • Mindestens 1000 Liter Pufferspeicher


Hier finden Sie Ratgeber zum Thema solare Energie:

» Solaranlage

Der Mensch braucht frische Luft zum Leben.

CO2 in einer Nacht bei geschlossenem Fenster

 

Bei einem Anstieg des CO2 Gehaltes über 1,50/00 (1.500 ppm) wird der Mensch müde, kann sich schwer konzentrieren und fühlt sich unwohl. In der Nacht kann er sich nicht mehr ausreichend erholen. Hier sorgt die automatische Komfortlüftung für permanent frische Luft im Haus.

Gerade bei einem modernen Haus mit luftdichter Bauweise ist es wichtig, richtig zu lüften:

Richtig Fensterlüften: Am besten ist die Querlüftung, hier genügen wenige Minuten für den Luftaustausch. Fensterkippen nur im Sommer!

 

Hier finden Sie Ratgeber zum Thema Lüften:

» Komfortlüftung
» Richtig lüften, Schimmel vermeiden